CDS-Vorlaufkeile sind spezielle Kunststoffvorlaufkeile zur Risserkennung und schnellen Bestimmung, ob sich der Riss im ID befindet. Mit diesem Verfahren kann weiterhin angezeigt werden, ob der Riss sich im inneren, mittigen oder äußeren Drittel befindet. CDS steht für Creeping-Direct-Shear, auch als 30-30-70-Verfahren bekannt. CDS-Vorlaufkeile werden mit Einzelschwingerprüfköpfen eingesetzt, um gleichzeitig drei Wellen im Prüfteil zu erzeugen.
Eine AD-Kriechwelle erzeugt eine indirekte Transversalwelle von 31,5 Grad (roter Pfad in obiger Abbildung), die sich in eine ID-Kriechwelle umwandelt. Dies erzeugt ein reflektiertes Signal von allen Rissen im ID.
Eine Transversalwelle von 30 Grad (orangener Pfad) reflektiert den Material-ID an einem kritischen Winkel, um eine Longitudinalwelle von 70 Grad zu erzeugen. Der Prüfkopf empfängt ein Signal von Rissen, die sich in die Wandmitte oder tiefer erstrecken.
Eine direkte Longitudinalwelle von 70 Grad (blauer Pfad) erzeugt ein Signal der Wellenbeugung von sehr tiefen Rissen.
Das Vorhandensein oder Fehlen dieser Signale ist der Schlüssel zur Interpretation von Testergebnissen. Für eine genaue Beschreibung dieser Prüfeinstellung und Interpretation siehe Erkennung und Größenbestimmung von Rissen im ID.