Unser CIX100 Prüfsystem für technische Sauberkeit optimiert Prüfungen der technischen Sauberkeit mit einem schrittweisen Arbeitsablauf. Während die Prüfung größtenteils automatisiert ist, bietet das System auch Prüffunktionen, um Prüfer bei der manuellen Bewertung und Überarbeitung der Ergebnisse zu unterstützen.
Eine dieser Funktionen ist der Echtfarbenmodus, der die echte Farbe der Partikelverunreinigung anzeigt.
Der Echtfarbenmodus ist hilfreich, um zu bestätigen, ob Partikel metallisch oder nichtmetallisch sind. Die Erkennung metallischer Partikel ist bei der Prüfung der technischen Sauberkeit wichtig, da sie härter sind und größere Schäden an den getesteten Komponenten verursachen können.
Im Folgenden erfahren Sie, wie der Echtfarbenmodus funktioniert.
Bestätigung von Metallpartikeln im Echtfarbenmodus
Das CIX100 System verfügt über ein innovatives Polarisationsverfahren, das reflektierende (metallische) und nicht reflektierende (nichtmetallische) Partikel in einem Bild erkennt. Die reflektierenden Partikel erscheinen mit der Polarisation blau, was darauf schließen lässt, dass jedes blaue Partikel metallisch ist.
Im Echtfarbenmodus können diese Ergebnisse überprüft werden.
In diesem Modus wird die blaue Farbe der reflektierenden Partikel unterdrückt und die echten Farben aller Partikel werden im Hellfeldbild angezeigt. Die wirklich blauen Materialien bleiben blau, während Metalle metallisch glänzen und die für dieses Material typischen Reflexionen zeigen.
Mit diesen hilfreichen Darstellungen können Prüfer die Art der einzelnen Partikel besser erkennen und den Partikeltyp als metallisch oder nichtmetallisch schnell bestätigen.
Betrachten Sie die folgenden Beispielbilder von drei Partikeln. Alle drei Partikel werden während der Prüfung blau angezeigt, was anzeigt, dass sie reflektierend (metallisch) sind. Der Echtfarbenmodus zeigt die Partikel in natürlichen Farben: Die ersten beiden Partikel haben einen metallischen Glanz (als metallisch bestätigt) und das dritte Partikel hat keinen metallischen Glanz und ist echt blau (als nichtmetallisch bestätigt).
Links: Partikel, vom System während der Prüfung anzeigt. Rechts: Hellfeldbild des gleichen Partikels im Echtfarbenmodus. Der im Echtfarbenmodus gezeigte metallische Glanz des Partikels bestätigt, dass dasr Partikel metallisch ist.
Links: Partikel, vom System während der Prüfung anzeigt. Rechts: Hellfeldbild des gleichen Partikels im Echtfarbenmodus. Der im Echtfarbenmodus gezeigte metallische Glanz des Partikels bestätigt, dass das Partikel metallisch ist.
Links: Partikel, vom System während der Prüfung anzeigt. Rechts: Hellfeldbild des gleichen Partikels im Echtfarbenmodus. Im Echtfarbenmodus ist erkennbar, dass das Partikel nicht metallisch glänzt und tatsächlich blau ist. Das Partikel wird als nichtmetallisch bestätigt.
Kombination von Echtfarbenmodus und EFI-Bildgebung
Der Echtfarbenmodus kann auch mit dem EFI-Modus (Extended Focus Imaging) kombiniert werden. Der EFI-Modus bietet Focus-Stacking für eine komplette Tiefenschärfe. Die Kombination der beiden Modi bedeutet, dass die Partikel vollständig im Fokus und in ihrer tatsächlichen Farbe sind, sodass die Partikeleigenschaften besser erkennbar sind.
Ein Partikel in verschiedenen Ansichten mit dem CIX100 System. Der EFI- und Echtfarbenmodus (rechtes Bild) verbessern das Bild, indem der Partikel fokussiert und in seiner echten Farbe dargestellt wird. Bildquelle: Europafilter Norge.
Die folgenden Beispielbilder zeigen, wie die Kombination dieser beiden Modi die Partikelbestimmung unterstützt. Während alle Partikel in der oberen Reihe reflektieren, sind im Echtfarbenmodus (untere Reihe) nur drei der Partikel metallisch. Metallische Partikel von links nach rechts: 1. Stahl, 3. Stahl und 5. Messing Das zweite und vierte Partikel sind nichtmetallisch.
Ohne den Echtfarbenmodus würden alle Partikel in der obersten Reihe als metallisch eingestuft werden, da sie reflektierend sind und in der Polarisation blau erscheinen. Die untere Reihe zeigt die gleichen Partikel im Echtfarbenmodus. Metallische Partikel von links nach rechts: 1. Stahl, 3. Stahl und 5. Messing Das zweite und vierte Partikel sind nichtmetallisch. Bildquelle: Europafilter Norge.
Erfahren Sie im folgenden Video mehr über die Kombination von EFI und Echtfarbenmodus:
Bestimmung von Partikelverunreinigungen anhand der Farbe und Form von Partikeln
Anhand der Farbe und Form eines Partikels lassen sich Material, Alter und andere Eigenschaften bestimmen. Diese Informationen erleichtern, den Ursprung Partikelverunreinigungen zu finden und schnell Gegenmaßnahmen einzuleiten.
Dies soll anhand der folgenden Beispiele einer Analyse der Ölreinheit erläutert werden.
Messing: Bei Messing im Öl könnten könnte eine Pumpe defekt sein, da Pumpenzahnräder oft aus Messing bestehen.
Frische Stahlspäne: Frische Stahlspäne können von einem sich bewegenden Maschinenteil, einer Stahlpumpe oder einem Lager, stammen.
Alte Stahlpartikel: Ein altes Stahlpartikel (ohne scharfe Kanten) bedeutet, dass das Partikel das System mehrmals durchlaufen hat. Die scharfen Kanten werden abgerundet, wenn sich das Partikel im System bewegt.
Kies oder Staub: Bei Kies oder Staub liegt möglicherweise ein Problem mit dem Luftfilter Ihres Vorratsbehälters vor.
Baumwollfasern: Eine Baumwollfaser kann von Reinigungstüchern stammen.
Farbablagerungen: Farbablagerungen könnte auf ein Problem mit dem Vorratsbehälter hinweisen. Die Farbschicht im Inneren des Tanks könnte abgeplatzt sein oder die Partikel sind eingedrungen, als das System zur Wartung oder zum Ölwechsel geöffnet wurde.
Waschgranulat: Waschgranulat könnte von der Reinigung einer Komponente im System stammen.
Lackreste: Lackreste mit kleinen haftenden Partikeln könnten von altem Öl stammen.
Beispiele für Partikelverunreinigungen, die während einer Analyse der Ölreinheit erkannt wurden. Partikel werden im Echtfarbenmodus mit dem CIX100 System angezeigt. Bildquelle: Europafilter Norge.
Detaillierte Bilder der Partikelverunreinigung für Prüfungen der technischen Sauberkeit
Dank der hochwertigen Optik des CIX100 Systems werden detaillierte Bilder von jedem erkannten Partikel erstellt, um die Bestimmung von Partikeln zu unterstützen. Miniaturansichten aller vom System erkannten Verunreinigungen sind mit Maßangaben verknüpft, sodass sich die Daten leicht überprüfen lassen. Dazu wird einfach eine Miniaturansicht ausgewählt und das System wird automatisch zu dieser Verunreinigung geführt.
Miniaturansichten von Partikelverunreinigungen werden auf der intuitiven Benutzeroberfläche des CIX100 Systems angezeigt
Erfahren Sie mehr über die intuitiven Prüffunktionen in unserem Blogartikel 7 Systemfunktionen, die Prüfern ohne Erfahrung die Prüfung für technische Sauberkeit erleichtern.
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